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Das Älplerleben
Etwa anfangs Juni heisst es für die rund 40 Älplerfamilien „ab auf die Alp“. Dann nämlich geht es mit Mensch und Tier – und alles was sonst noch so benötigt wird – über den Klausenpass. Während rund vier Wochen erklingt ein herrlicher „Trychläklang“ über den ganzen Urnerboden und die Kühe weiden zufrieden auf den weitreichenden Alpwiesen dieser Hochebene. Danach geht es weiter in die höhrer gelegenen Oberstäfel. Diese sind im ganzen Klausenpassgebiet verteilt. Steil, rustikal und zum Teil nur zu Fuss erreichbar, dafür mit einer atemberaubenden Aussicht auf Clariden, Schärhorn und Märcherstöckli sowie ausgestattet mit einzigartigen Alpengräsern- und Kräutern.
Nach ca. 7 Wochen Oberstäfelzeit kehren alle Älplerfamilien am selben Tag an der legendären „Bodäfahrt“ wieder zurück auf den Urnerboden und verbringen dort die restlichen Alptage, bevor die Alpsaison zu Ende geht und sie wieder auf den Heimbetrieb ins Tal zurückkehren. Das Älplerleben – eine intensive und harte Zeit für alle Beteiligten. Melken, Misten, Zäunen, Weidepflege, Ernte im Heimbetrieb, Zügeln, usw. Dies sind nur einige Arbeiten, die die Älplerinnen und Älpler frühmorgens bis spätabends tagtäglich bei jeglichen Witterungsverhältnissen erledigen, damit das Klausenpassgebiet in diesem Glanz erscheint.
So hart es auch klingt und ist, das Älplerleben lohnt sich nur schon für die eindrücklichen Naturmomente, die wichtige Familienzeit und natürlich für die grandiosen Alpprodukte aus unserer Alpkäserei.

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